Europas kleinstem Frühchen-"Wir lassen ein Kind nicht einfach sterben" - Interview mit Prof. Repp by MK

Europas kleinstem Frühchen-"Wir lassen ein Kind nicht einfach sterben" - Interview mit Prof. Repp by MK

https://vimeo.com/472823656

FULDA - So klein und schon ein internationales Medienereignis: Nachdem osthessen-news gestern eine medizinische Sensation aus dem Klinikum Fulda, nämlich das kleinste Frühgeborene Europas meldete, überschlagen sich die Berichterstatter. Nicht nur regionale Medien feiern das Überleben des mit nur 460 Gramm geborenen Babys namens Frieda, das am Gründonnerstag - fünf Monate nach ihrer Geburt - gesund nach Hause entlassen werden konnte. Der Chefarzt der Kinderklinik, Prof. Reinald Repp (Bild links) hatte das Überleben des Kindes ein medizinisches Wunder genannt. Der kleine Zwillingsbruder des Mädchens, KIlian, hatte weniger Glück und war nach sechs Wochen den schweren Komplikationen nach der Geburt erlegen. Auch Friedas Leben war lange in Gefahr, denn bislang galten Kinder, die vor Vollendung der 22. Woche geboren wurden, als nicht überlebensfähig. Frieda war im November nach 21 Wochen und 5 Tagen Schwangerschaft zur Welt gekommen. Monatelang kämpften die Ärzte um ihr Leben. Erst nach etwa sechs Wochen konnte das Kind selbstständig atmen.  In der Schwangerschaft der Mutter war es bereits in der 15. Woche zu Komplikationen und vorzeitigen Wehen gekommen. Die Ärzte konnten die Geburt aber noch bis zur 22. Woche hinauszögern. Repp sieht für Frieda jetzt gute Chancen, sich weiter gesund und normal zu entwickeln. Veröffentlicht am 21.04.2011 #Gesundheit

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